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Ausstellung «PUNKTUM» • Brigitta Leupin · Eine kleine Biografie Wie sagte mein Paps immer: «Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, kaum ist man oben, fällt man wieder unsanft runter.» Dieser Spruch bewahrheitete sich immer wieder in meinem Leben. Eigentlich entstamme ich aus einer bekannten Basler Künstlerdynastie, realisierte aber nie, dass auch mir das Interesse an Kunst in die Wiege gelegt wurde. Nicht im Sinne von Malen und Töpfern, sondern darin, mit Präsentation, Dekoration, Organisation und Farbkonzepten vollumfänglich mutig und frech umzugehen. Aesthetik ist für mich ein sehr wichtiger Faktor, aber erst spät bin ich auf meinem künstlerischen Weg angekommen. 1998 begann für mich das Experiment mit der Kunstvermittlung am Leonhardsberg 14 in Basel mit der Galerie «LeonArt». 2007 war eines der schlimmsten Jahre für mich. Meine Galerie LeonArt wurde am gleichen Tag aufgelöst, an dem auch für mich der endgültige Abschied von meinem Paps stattfand (25.02.2007). Danach begann eine neue Ära: Die kleine intime Heubar am Heuberg 40 diente mir 5 Jahre (2008–2014) als Galerie «Heubar». Dabei wurden grosse Künstler «wachgeküsst» –, etwa Jean Cocteau, Werner Zogg, Bruno Heitz und auch mein Paps, Hans Leupin. Ab Ende 2014 erschien dann immer wieder die Zahl 13. Sie scheint für mich eine schicksalshaft-mystische Bedeutung zu haben. 13 Jahre war ich im Medizinalbereich tätig, 13 Jahre im Treuhandbüro meines Paps. Wieder 13 Jahre später kehrte ich zu den Wurzeln zurück – an den Münsterberg 13 –, da begann nämlich alles mit der Kunst. 10 Jahre Bestehen darf ich nun an diesem heutigen Standort der Galerie (mein Kraftort) feiern – am 23.10.2024. Zu diesem Ereignis kam mir die Idee, «meine» Künstler*innen einzuladen, eine Arbeit mit «meinem roten Punkt», umzusetzen. 44 Kunstschaffende werden während 3 Monaten staffelweise ihre Werke präsentieren. |
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